Lehmöfen - Grundofen, Kamin oder Hypokauste
Lehmöfen gibt es in unterschiedlichen Bauweisen. Aber welcher passt am besten zu den eigenen Ansprüchen? Ob Grundofen, Kamin, Ganzhausheizung, Hypokauste oder ein Herd in traditioneller Weise gebaut, hier werden die Unterschiede kurz erklärt und an Beispielprojekten von LehmOfenWerk verdeutlicht.
Grundofen
Der Grundofen speichert mithilfe seiner massiven Bauweise und der innenliegenden Rauchgaszüge die Wärmeenergie Ressourcen schonend. Er braucht nur 1 bis 2 Holzabbrände, um bis zum nächsten Tag angenehme Wärme abgeben zu können. Durch seine gesunde Strahlungswärme, die der Sonnenstrahlung sehr ähnlich ist, schafft er nachhaltig ein ideales Raumklima.
Kamin
Ein Kamin ist leichter gebaut als der Grundofen und die Rauchgase gehen vom Brennraum direkt in den Schornstein. Dadurch kann er einen Raum in kurzer Zeit erwärmen. Nach dem Holzabbrand ist er relativ schnell wieder kühl.
Hypokauste
Die Hypokauste gibt nachhaltige Strahlungswärme ab, ohne Rauchgaszüge zu enthalten, da sie die erzeugte Warmluft im Innern zirkulieren lässt. So hält sie über einen längeren Zeitraum die Wärme.
Ganzhausheizung
Die Ganzhausheizung versorgt zunächst als Grundofen den Raum, in dem sie steht, mit der wohligen Strahlungswärme. Zusätzlich wird Wasser erwärmt, das bei Bedarf an eine Wandheizung oder Fußbodenheizung abgegeben werden kann. Diese Ganzhausheizung kann also als „Zentralheizung“ eines ganzen Gebäudes dienen.
Herd
Ein Herd bietet die Möglichkeit, mit der Energiequelle Holz zu kochen oder zu backen und zusätzlich genug Wärme für den Aufstellraum abzugeben.
Diese Ofenarten lassen sich auch kombinieren. Jeder Ofen kann auf Wunsch statt mit Lehm mit Kacheln oder Naturstein verkleidet werden.
LehmBauWerk bietet weitere Möglichkeiten, Lehm als nachhaltigen Baustoff im Haus zu integrieren.